25. April 2017

Die 6 häufigsten Fehler

Die meisten Tradingfehler werden gemacht bei schlechter Beurteilung und unzureichender Vorbereitung. Wenn man die Fallen beim Trading nicht kennt, wird man in sie hineintappen. Ist man gut informiert darüber wie man Fehler vermeiden kann, sind die Hälfte Ihrer Probleme schon vorher gelöst. Also, wie erkennt man, ob man gerade in eine Falle tappt? Und noch wichtiger: Wie kann man das verhindern? Hier besprechen wir die wichtigsten 6 Fallen, in die Neulinge am Devisenmarkt tappen, und wie Sie das vermeiden können.

HANDELN OHNE HANDELSPLAN
TRADING BASED ON EMOTION

Handeln Sie basierend auf Emotionen? Im Gegensatz zu dem was Hollyood uns glauben lassen will, ist Trading keine emotionale Sache. Wenn Sie Emotionen in Ihrem Handel zulassen, wird ihre Urteilskraft beeinträchtigt.

Neulinge scheinen am Anfang immer einem Muster zu folgen. Sie handeln emotionsgeladen, verlieren etwas Geld, werden noch emotionsgeladener und verlieren dann noch mehr Geld. Emotionen im Handel sind oft ein Grund dafür, warum Trader lieber Handelsprogramme für sich handeln lassen.

Beim Trading geht es darum Entscheidungen zu treffen basierend auf kalten, vorher bestimmten, und gut überlegten Wahrscheinlichkeiten. Gehen Sie auf Nummer sicher, dass ihre Tradingpsychologie ausbalanciert ist. Der Trick ist: Lassen Sie die Emotionen weg, wenn Sie die Trading-Arena betreten!

OHNE MONEY MANAGEMENT-STRATEGIE

Einer der Gründe, warum Neueinsteiger im Devisenhandel anfangs oft so frustriert sind, ist weil sie es versäumt haben sich eine Money Management-Strategie aufzubauen. Eine Money Management-Strategie ist der geschäftliche Aspekt beim Trading. Sie sollte umreißen, wie sie mit ihrem Kapital nach dem Handelsstart umgehen. Viele Trader haben gar keine Money Management-Strategie und kommen nie richtig dazu ihr Kapital aufzubauen.

Trading ist eine ernsthafte Angelegenheit, wie jedes andere Geschäft auch. Haben Sie einen Plan wie Sie ihr Kontoguthaben aufbauen wollen? Wie viel von Ihren zukünftigen Gewinnen wollen Sie im Handelskonto reinvestieren? Sie sollten sich darüber im Klaren sein, ob und wann sie Gelder von Ihrem Handelskonto abziehen wollen. Auch sollten Sie überlegen welchen Teil ihrer Gewinne Sie für Auszahlungen abzweigen wollen. Diese geplanten Mittelabflüsse sollten mit einfließen in ihre Gesamtplanung, wie Sie Ihr Kontokapital aufbauen wollen. Falls Sie noch keinen Plan haben, welchen Teil ihrer Gewinne Sie sich wann auszahlen lassen wollen, machen Sie diesbezüglich jetzt schon mal Pläne.

EIN ZU HOHER HEBEL

Mit einer zu hohen Ausnutzung des Hebel-Effekts haben bereits mehr Trader ihr ganzes Guthaben verloren als mit jeder anderen Methode. Gier kann Sie dazu verleiten eine Position größer aufzubauen, als sie das eigentlich normalerweise tun würden. Wenn der Trend nur ein wenig in die falsche Richtung läuft, werden die Verluste umso größer. Die Aussicht in nur einem Trade ein Killing zu machen bringt Trader oft dazu viel zu stark zu hebeln.

Zu hebeln ist ein zweischneidiges Schwert, welches umso schärfer schneidet, wenn es gegen Sie läuft. Langfristigen Erfolg kann man erzielen, wenn man mit der Möglichkeit des Hebelns sparsam umgeht.

Man kann der Versuchung des zu starken Hebelns widerstehen, in dem man maximale Limits pro Trades festlegt, und diese nie überschreitet. Sie sind nicht gezwungen den ganzen verfügbaren Hebel einzusetzen! Die meisten professionellen Trader benutzen für ihre Positionen nie einen höheren Hebel als 8:1. Ihre Zielmarke sollte irgendwo um diese Größenordnung herum liegen.

OVERTRADING

Handeln Sie viel zu viel? Märkte bestrafen neue und unerfahrene Trader oft auf eine zynische Art und Weise. Sie werden in einem einzigen Trade niemals so viel Gewinn machen, als dass Sie ihn nicht in mehreren Nachfolge-Trades wieder verlieren würden. Die meisten Neulinge verwenden sehr viel Zeit darauf jeden einzelnen ihrer Gewinntrades zu bewundern. Nach einer Weile setzt die Gier ein und sie beginnen törichte Trades einzugehen.

Parallel dazu, wenn ein Trader einen oder mehrere große Verluste macht, konzentriert er sich darauf sein verlorenes Geld zurückzuholen. Diese Handlung nennt man Revenge-Trading, was eine sichere Art ist die eigene Urteilskraft und noch mehr Geld zu verlieren.

Eine Pause machen und den Kopf frei bekommen ist nach großen Gewinnen oder Verlusten immer ratsam. Eine dramatische Änderung Ihres Kontostandes wird Ihr Urteilsvermögen ändern – auch wenn Sie das zunächst nicht richtig wahrnehmen sollten. Denken Sie immer daran, dass es auch ein Morgen gibt.

Wann immer Sie einen Gewinn oder Verlust von mehr als 10% pro Tag haben, sollten Sie den Handel einstellen, um den Kopf frei zu bekommen – auch wenn Sie noch in der Handelsplattform eingeloggt sind.

IGNORIEREN DES DEMO-TRADINGS

Einige Devisentrader beginnen verfrüht mit dem Live-Handel und verlieren schnell Geld, weil sie es vorher versäumt haben ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Ohne Demo-Trading haben Trader keine Möglichkeit ihre eigene Trading-Expertise zu beurteilen, ohne dabei reales Geld zu riskieren..

Demo-Trading ist ein Boot-Camp für Devisentrader, dass normal dazu gehört. Viele Trader haben einfach nicht die Möglichkeit immer und immer wieder Geld zu verlieren, bis sie soweit sind selbstbewusst genug zu sein für den Live-Handel. Demo-Trading gibt Ihnen risikolos die Möglichkeit den Handel zu testen. Traden Sie niemals selbst mit realem Geld, wenn Sie nicht vorher konstant Gewinne im Demo-Konto erzielt haben. Der Trick dabei ist den Handel im Demo-Konto genau so ernst zu nehmen wie den Handel im Live-Konto.

SCHLUSSFOLGERUNG

Am Devisenmarkt gibt es viele Fallen, vor denen Sie gewappnet sein müssen. Jeder Trader kommt wohl zu dem Schluss, dass sein Konto leergefegt werden könnte, wenn er in eine der vorher genannten Fallen tappt.

Wie gesagt, Sie sind jetzt in einer guten Ausgangslage um diese sechs üblichen Fallen zu umgehen. Gut informiert zu sein und einen klaren Kopf bewahren, das ist der beste Weg um sicherzustellen, dass Sie langfristig erfolgreich am Devisenmarkt agieren.

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